Als Souvenirmitbringsel gedachtes Mini-Leporello-Tableau (57 × 15 cm) des Rheinverlaufs von Mainz bis Düsseldorf. Kleinskaliertes Naturpanorama für Heimgekehrte und Daheimgebliebene. – Martin Weinmann | Sarah Karsten
1833 – F. C. Vogel’s Panorama des Rheins
Panorama des Rheintals von Mainz bis Koblenz, das in Form eines horizontalen Ausfalt-Leporellos zwei Ansichten von je 21,50 m Länge bietet. Dabei ist das rechte Rheinufer von Jakob Fürchtegott Dielmann und das linke von Jakob Becker in Normalsicht auf Augenhöhe (auf)gezeichnet. – Martin Weinmann | Sarah Karsten
Literatur / Quellen:
- Vogel, F.C.: F. C. Vogels Panorama des Rheins oder Ansichten des rechten und linken Rheinufers von Mainz bis Coblenz, Frankfurt am Main: Lithographische Anstalt F.C Vogel 1833
Weblinks:
1825 – Panorama des Rheins und seiner nächsten Umgebungen von Mainz bis Cöln, von F. W. Delkeskamp
Vom deutschen Maler Friedrich Wilhelm Delkeskamp nach der Natur gezeichnetes und gestochenes, als 6-faches Ausklapp-Leporello realisiertes Rheinpanorama des Flussabschnitts von Mainz bis Köln aus einer überschau-schematisierten Vogelperspektive. – Martin Weinmann | Sarah Karsten
Literatur / Quellen:
- Delkeskamp, F. W.: „Panorama des Rheins und seiner nächsten Umgebungen von Mainz bis Cöln / nach der Natur aufgenommen und gest. von F. W. Delkeskamp“Frankfurt am Main, 1825
Weblinks:
ca. 1495 – Hieronymus Bosch, Garten der Lüste

Triptychon des niederländischen Malers Hieronymus Bosch, heute im Museo del Prado in Madrid. Der Garten der Lüste ist auf der Mitteltafel des Triptychons zu sehen. In diskrepant separierter Zugleichsansicht zum linksseitigen Garten Eden und zur rechtsseitigen Marterhölle zeigt er das christliche Motiv des friedlichen Miteinanders sowie sexuelles Begehren. Typisch für Bosch sind dabei auch viele skurrile Tierwesen in der insgesamt farbenfrohen, wimmelbildartigen Welt. – Antje Schilling
Weblinks:
1247 – Sternkarte von Wang Zhiyuan
Die in Granit gestochene Planisphäre verzeichnet 1436 Sterne in 280 Konstellationen. Sie beruht auf einer ca. 50 Jahre älteren, verschollenen Vorlage, die den gesamten von China aus wahrnehmbaren Sternenhimmel zeigt. – Bernd Klöckener
Literatur / Quellen:
- Stephenson, F. Richard: „Chinese and Korean star maps and catalogs“. In: The History of Cartography, Bd. 2, hg. von J. B. Harley und David Woodward, Chicago: University of Chicago Press 1994, S. 511–578
ca. 1150 – Muhammad al-Idrisi, Buch des Roger

Das im Auftrag des Normannenkönigs Roger II. auf Sizilien angefertigte Kompendium (Das Vergnügen dessen, der sich nach Durchquerung der Länder sehnt) enthält 70 Teilkarten sowie Erläuterungen, die das gesamte damals zugängliche geografische Wissen synthetisieren sollen. Die darauf beruhende, auf eine Silberscheibe gravierte Weltkarte (ca. 3,5 × 1,5 m) ist nicht erhalten. – Bernd Klöckener
Literatur / Quellen:
- Oswalt, Vadim: Weltkarten – Weltbilder. Zehn Schlüsseldokumente der Globalgeschichte, Stuttgart: Reclam 2015, S. 73–86