
Erster Anlauf zu einem vollständigen Regelkompendium der deutschen Sprache auf 1500 Druckseiten. Als überbietende Fortführung seiner eigenen Teutschen Sprachkunst aus dem Jahre 1641 von Schottel über Jahrzehnte kompiliert und kumuliert, erhebt die Ausführliche Arbeit den Anspruch, die gesamte deutsche Sprache abzubilden. Analog zur fortgeschrittenen historischen Entwicklungsstufe, die er im Englischen oder Französischen bereits erreicht sieht, möchte er sie aus der unvermittelten Vielfalt ihrer Dialekte, die er dazu gleichwohl miterfasst, zu einer einheitlichen Hochsprache ausformen. – Hannah Bartölke
Literatur / Quellen:
- Schottelius, Justus Georg: Ausführliche Arbeit Von der Teutschen HaubtSprache, Braunschweig: Zilliger 1663