1957 – Noam Chomsky, Generative Transformationsgrammatik

Die Generative Transformationsgrammatik von Noam Chomsky bildet den bis heute bekanntesten und wirkungsreichsten modernen Versuch einer Universalgrammatik. Auf Basis genereller Regelannahmen wird ein abstraktes, ihrem theoretischen Postulat zufolge für alle menschlichen Sprachen gültiges Generierungsschema ausgewiesen, das beschreibt, wie Wörter und Phrasen kombiniert und komplexe Sätze gebildet, analysiert und verstanden werden können. Aus diesen universellen Prinzipien der Spracherzeugung heraus sollen die Strukturen und Regeln für alle einzelnen historisch evolvierten (und ferner evolvierenden) Sprachen weltweit, ob natürlich oder künstlich, transformativ hergeleitet werden können. An der Berechtigung dieses theoretischen Allerfassungsanspruchs sind seither aus verschiedenen Richtungen massive Zweifel laut worden. – Hannah Bartölke | Johannes Ullmaier

Literatur / Quellen:

  • Chomsky, Noam: Syntactic Structures, Den Haag: Mouton 1957

Weblinks:

🖙 Wikipedia – Universalgrammatik 

Schlagwörter: Diagramm, faktual, Gesamtdiagramm, Idealpanoramatik, Konzept/Idee, Laufpräsentation, Medialpanoramatik, offen, schematisch, symbolisch, Text, textuell, unbegrenzte Allheit, Wissenschaft, Zugriffspräsentation